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12 in 12 – Es gibt nicht nur eine Religion

Es ist faszinierend, den Thailändern zuzuschauen, wie sie dem Gott Brahma am Erewan-Schrein in Mitten der chaotischen Stadt ihre Ehre erweisen. Hier bittet man um Geld, Liebe, beruflichen Erfolg aber auch Gesundheit und Erleuchtung. Blumenkränze, Weihrauch und kleine Elefantenfiguren überall. Hier war es auch, wo vor anderthalb Jahren bei einem Bombenanschlag 20 Menschen ums Leben kamen. Davon ist mittlerweile nur noch wenig zu spüren.

94% der Thailänder glauben an Buddah, genauer gesagt praktizieren sie den Theravada-Buddhismus,  die älteste noch existierende Schultradition des Buddhismus. Zwar wird der Buddhismus durchaus noch sichtbar gelebt,  gibt es überall Tempel von gross und prunkvoll bis hin zum kleinen Schrein vor der Haustür. Es gehört für viele auch zum Tagesritual, Blumen oder andere Gaben niederzulegen.

Doch in Bangkok gibt es noch eine andere mächtige Religion, die dem  Buddhismus kräftig Konkurrenz macht und die heisst Shopping. Der meist fotografierte Ort in ganz Thailand ist denn auch nicht etwa der Grand Palace Tempel, sondern die Shopping Mall Paragon.

In Bangkok gibt es so viele Shopping Malls wie nirgends anders auf diesem Planeten. Nicht mal Dubai, Hongkong und Singapur können da mithalten. Alllein an der Meile zwischen MBK und Central Embassy warten über 5000 Läden auf ihre Anbeter. Alles ist hochmodern und versucht so viel Spass auszustrahlen, wie nur möglich. Am Wochenende gibt es für die Bewohner von Bangkok, die etwas auf sich halten, denn auch nur ein Ziel: Ab in die Mall. Hier fühlt man sich wohl unter Gleichgesinnten. Das Gemeinschaftsgefühl dank Konsum wird in Bangkok gross geschrieben.

Dass Konsum für so viele Thailänder noch vor dem Buddhismus kommt, müssen auch die Buddhistischen Mönche neidlos anerkennen. Phra Paisan Visalo, einer der einflussreichsten Mönche des Landes, sorgte mit dem Zitat: “Konsum ist die neue Religion Thailands. Früher ging man am freien Tag in den Tempel, heute geht man in die Mall” vor einiger Zeit für Schlagzeilen. In den letzten 30 Jahren hat sich die Zahl der Mönche in Thailand halbiert. Die Generation iPhone hat andere Interessen.

Le Marais – Pariser Stadtviertel wird immer cooler

laperleestelleDer Pariser Stadtteil Le Marais im 3. und 4. Arrondissement wird immer cooler. Was Ende der siebziger  Jahre in der Gay-Community und mit Les Bains Douche begonnen hatte ist, mittlerweile für alle der Goldstandard für kreative Shops und grenzenloses Nachtleben geworden. Vor allem Haut Marais im 3.  Arrondissement rund um die Rue de Poitou ist schwer zu schlagen.  Wer mehr wissen will, der geht auf http://www.parisminiguides.com/le_marais. le-marais Einer der coolsten Shops ist www.estelleyomeda.com mit seinen kreativen Schuhen. Auch sehr hot ist schon allein wegen des Namens http://www.royalcheese.com/, eine kleine Boutique, die auf casual setzt.  royalcheese-store-4Als Hangout ob am Nachmittag oder im Nachtleben ist La Perle, ein unscheinbares Cafe an 78 rue vieille du temple, unschlagbar. Sieht nicht viel versprechend aus. Doch wer sich dort für eine Stunde draussen hinsetzt, der weiss, was TrendEngel meint.  Als Metro-Station wählt ihr am besten St-Paul oder Filles du Calvarie und dann gehts ab in die Gassen. Rue  Saint-Honoré, eat your heart out. Euer TrendEngel.